Druckverfahren

FDM-Druckverfahren (Fused Deposition Modeling)

Das FDM-Druckverfahren ist eine der am weitesten verbreiteten 3D-Drucktechnologien. Es basiert auf der schichtweisen Extrusion eines geschmolzenen Kunststoff-Filaments, das durch eine erhitzte Düse auf eine Bauplattform aufgetragen wird.

Vorteile:

  • Kostengünstig und weit verbreitet
  • Große Auswahl an Druckmaterialien
  • Einfache Handhabung und Wartung
  • Geeignet für Prototypen und funktionale Bauteile

Nachteile:

  • Sichtbare Schichtlinien
  • Eingeschränkte Detailgenauigkeit im Vergleich zu SLA-Druck
  • Mögliche Haftungsprobleme bei bestimmten Materialien

SLA-Druckverfahren (Stereolithografie)

Das SLA-Druckverfahren verwendet ein flüssiges Kunstharz (Resin), das durch einen UV-Laser oder eine Lichtquelle Schicht für Schicht ausgehärtet wird. Dies ermöglicht eine sehr hohe Detailgenauigkeit und glatte Oberflächen.

Vorteile:

  • Sehr hohe Präzision und Detailtreue
  • Glatte Oberflächen ohne sichtbare Schichtlinien
  • Geeignet für komplexe Strukturen und kleine Bauteile

Nachteile:

  • Höhere Kosten für Drucker und Materialien
  • Resin ist gesundheitsschädlich und erfordert spezielle Schutzmaßnahmen
  • Nachbearbeitung notwendig (z. B. Aushärten unter UV-Licht)
  • Filamentarten und ihre Eigenschaften